Kompass-E Ereignisse im Dezember 2022

Gas-Kartelle sollen Gaspreise niedrig halten und Gasspeicher koordiniert füllen

Hohe Gaspreise und stark begrenzte Gasvorräte sind und werden eine Herausforderung für europäische Länder bleiben. Die starke Belastung für alle Erdgaskonsumenten wird für einen längeren Zeitraum nicht deutlich nachlassen. Aufgabe der EU ist daher die Überwachung des Gaspreises und weiterhin die Sicherstellung, dass dieser in einem gesellschaftlich vertretbaren Rahmen bleibt. In diesem Zusammenhang sollen Krisenkartelle für Gaseinkäufer dabei helfen, schwere wirtschaftliche Folgen für einzelne Unternehmen abzuwenden.

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EU-Mitgliedsstaaten einigen sich auf Gaspreisdeckel ab 180 €/MWh

Trotz sinkender Gaspreise seit August 2022 drängen viele EU-Staaten weiterhin auf einen Gaspreisdeckel. Funktionieren soll der Deckel durch eine Preisbegrenzung auf ein vordefiniertes Niveau für alle Lieferungen im Folgemonat. Die EU-Kommission hat deutlich gemacht, dass der Preisdeckel nur bei außergewöhnlich hohen Preisen zur Anwendung kommen soll.

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Offshore Floating-PV könnte ein Baustein der deutschen Energiewende werden

RWE hat zusammen mit dem niederländischen Unternehmen Solarduck angekündigt, neben Offshore-Windenergieanlagen auch schwimmende Offshore-PV Anlagen in der Nordsee zu installieren. Vor Belgien ist ein ähnliches Projekt von der Firma Oceans of Energy geplant, es bedarf jedoch weiterer Forschung. Die deutsche Energiewende könnte dadurch unterstützt werden.

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Dena-Leitfaden beschreibt Grünstrom-Beschaffungsstrategien für Industrie und Gewerbe

Um Produktionsprozesse und nachgelagerten Lieferketten zur Erreichung der Klimaziele umzustellen, hat die dena hat einen Leitfaden erstellt, um Unternehmen bei der Entscheidung der richtigen Bezugsstrategie für die physische Grünstrombeschaffung zu unterstützen. Das politische Ziel, Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 zu erreichen, hat starke Auswirkungen auf die Stromgroßhandelsmärkte und stellt Unternehmen vor eine große Herausforderung. 

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Die Internationale Energieagentur IEA sieht die Energiekrise als Katalysator für die Energiewende

Im Oktober hat die Internationale Energieagentur (IEA) ihren jährlichen Flaggschiff-Report World Energy Outlook 2022 veröffentlicht. Der Bericht erstellt eine Prognose der Weltenergieversorgung mit Fokus auf fossile Energieträger. Der Ausblick konzentriert sich (u.a.) auf die Frage, ob sich die durch die russische Invasion ausgelöste Energiekrise die Energiewende beschleunigt oder verlangsamt.

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Studie zeigt Zielmodell für Redispatch 3.0 inkl. Anlagen < 100 kW auf

Die Einführung von Redispatch 2.0 stellt den Markt weiterhin vor Herausforderungen. Nach Beendung der BDEW-Übergangslösung im Rahmen der Prozesse zum Redispatch 2.0 zum 31. Mai 2022 gibt es keine weitere Übergangslösung. Der bilanzielle Ausgleich in den Netzgebieten erfolgt vom Großteil der Netzbetreiber weiterhin über den BKV des Lieferanten. Eine neue Studie zeigt ein mögliches Zielmodell für Redispatch 3.0 auf. Die Studie beschäftigt sich mit der Fragestellung, wie Kleinstanlagen in die Redispatchprozesse eingebunden werden können.

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Umfangreiche Änderungen im MsbG sollen Smart-Meter-Rollout und Energiewende beschleunigen

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz möchte mit dem Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende Änderungen einführen. Der Referentenentwurf zur Novellierung des 2016 verabschiedeten Messstellenbetriebsgesetzes soll die Grundlage für einen Neustart des Smart-Meter-Rollouts sein. Der Rollout soll beschleunigt, entbürokratisiert und rechtssicher gemacht werden.

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Fraunhofer IEE & Städtische Werke Kassel ermitteln lokalen Wasserstoffbedarf

Fraunhofer IEE hat in Kooperation mit der Städtische Werke AG Kassel (STW) eine Methodik entwickelt, um den lokalen Wasserstoffbedarf im Raum Kassel zu ermitteln. Anhand von zugänglichen Daten wurde der Wasserstoffbedarf für die Sektoren Mobilität und Industrie derzeit und in der Zukunft ermittelt. 

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Start-Up Unigy unterstützt Energieversorger bei der Optimierung des Energieportfolios mittels KI

Das Start-up Unigy bietet durch künstliche Intelligenz einen Ansatz an, der den Börsenhandel mit Strom bezüglich Portfoliooptimierung, Erlössteigerung, Kosten- und Risikominimierung unterstützt. Auslöser für die Nutzung künstlicher Intelligenz ist die Herausforderung der kostenoptimalen Bereitstellung der zum jeweiligen Zeitpunkt nachgefragten Leistung.

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BSI fordert stärkere Anstrengung bei Resilienz ggü. Cyber-Angriffen

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) veröffentlichte den Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland 2022. Für den abgelaufenen Beobachtungszeitraum von Juni 2021 bis Mai 2022 sieht das BSI eine Zuspitzung der Lage insbesondere durch zwei Entwicklungen: das Erpressungsrisiko bei einer Verschlüsselung von Daten durch Ransomware sowie die Zunahme der Cyber-Aktivitäten in Zusammenhang mit dem Angriffskrieg auf die Ukraine.

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Mit Grey-Box-Modellen können Zustände von Infrastrukturen noch detaillierter überwacht werden

Das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) beschäftigt sich mit der neuartigen Technik in dem Projekt Selbstvalidierung von komplexen elektronischen Systemen durch Grey-Box-Modelle (SesiM). Diese ermöglichen es, etwaige Verschleißerscheinungen oder Manipulationen in elektronischen Systemen frühzeitig zu erkennen und verbessern die Fähigkeit elektronischer Systeme, genaue Selbstdiagnosen zu ihrem Zustand zu erstellen und mitzuteilen.

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Zukünftige Smart Cities nutzen kombinierte Hybrid Computing und Cloud Infrastrukturen

Innovative datenbasierte Smart-City-Projekte erfordern eine schnelle Datenerfassung, Datenverarbeitung, Datenversand und -empfang, um Echtzeit-Dienstleistungen zu gewährleisten. Architekten von Smart City Infrastrukturen werden zukünftig Kommunikationsnetze aufbauen, die die hohen Anforderungen erfüllen können. Hierfür soll das Hybrid Computing genutzt werden, mit dem datenbasierte Dienstleistungen nah an den Datenquellen erbracht werden, anstatt alle Daten und Berechnungen zentral in der Cloud/Rechenzentren zu speichern und verarbeiten zu lassen.

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Smart Cities entwickeln sich nur langsam – ein enger Austausch mit Stadtwerken kann helfen

Nach der aktuellen Smart-City-Studie von Haselhorst Associates werden deutsche Städte ihrer Verantwortung für die Klimawende und die Digitalisierung nicht gerecht. Die Studie ist die umfangreichste ihrer Art in Deutschland, für die 32.500 Datensätze von insgesamt 407 deutschen Städten mit einer Einwohnerzahl ab 30.000 anhand von zehn unterschiedlichen Smart-City-Bereichen untersucht wurden.

180,00 €